In den drei Arbeiten geht es darum, wie wir als Menschen mit der Natur umgehen und darum, dass wir die Natur um uns herum beschützen und bewahren müssen, wenn wir wollen, dass unsere Kinder und Enkelkinder auch noch etwas von ihrer Schönheit haben – denn eine weiterhin existierende Erde wie wir sie kennen ist doch zur Zeit die größte Utopie.

Still from a Dream, Giclée Print, 41,5 x 56,5 cm, 2023

Das Bild zeigt zwei Kinder und einen Schimmel in einem grün schimmernden See. Die Szene hat etwas märchenhaftes und mutet an wie ein Still aus einem Film. Die zwei Kinder scheinen dem Betrachter oder der Betrachterin direkt in die Augen zu blicken und ihr Blick hat etwas Ernstes an sich.
Kinder und Schimmel sind häufig auftauchende Märchenfiguren und verkörpern meistens das Gute, Unschuld und Reinheit.
Doch der See, in dem sie stehen, der Holzmühleweiher bei Vogt im schwäbischen Allgäu, ist 2021 bei Proben zur Wasserqualität in Deutschen Gewässern als eine von 14 Badestellen mit mangelhaft durchgefallen.
Deswegen könnte man den Blick der Kinder durchaus als mahnend deuten.

sleeping beauties, 59,4 x 42 cm, 2022

Auf dem Foto sieht man drei schlafende Basstölpel auf der Hochseeinsel Helgoland – ein Refugium für diese wunderschönen Vögel.
Letztes Jahr haben allerdings nur ein Zehntel der Küken auf Helgoland überlebt – der Rest verendete an der Vogelgrippe.
Die Vogelwarte arbeitet mit einem Monitoring daran, das Virus H5N1 besser zu verstehen um die Vögel auf der Insel davor schützen zu können.
Was wir tun können, um die Vögel zu schützen, ist , auf Plastik zu verzichten – denn eine hohe Menge an Vögeln stirbt nicht an der Vogelgrippe, sondern verheddert sich in Plastiknetzen, die als Nistmaterial verwendet wurden.

Shelter I, Giclée Print, 59,4 x 42 cm, 2021

Das Gebilde auf dem Foto wurde von Menschen konstruiert und wird
nun nicht mehr benötigt, bietet dafür nun aber Pflanzen eine Art Obdach –
deswegen der Titel shelter. Die Natur erobert sich die von den Menschen
verlassenen Orte wieder zurück. Die Arbeit soll zeigen, wie viel Kraft in der Natur steckt
und dass aus allem etwas wachsen kann. Wir Menschen können die Erde bebauen, wie wir wollen, am Ende schafft es doch
ein kleiner Löwenzahn oder eine Birke durch den Asphalt zu brechen und
etwas Neues entstehen zu lassen.

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