


Andreas Hack, geboren 1961,
Pantomime, Studium Literatur Theaterwissenschaft Berlin und Amsterdam
Hogeschool voor de Kunsten, Utrecht, Freie Malerei,
Ausbildung Neue Medien Entwickler, Interaktion design,
Mitarbeiter Artlab Nederlands Instituut voor Medienkunst, Montevideo,TBA
Dokumentarfilm, 360 Grad Video und VR
Diese Bilderserie entstand nach einem Besuch im Garten Herrenhausen bei Hannover.
Weitere Inspiration war damals eine Recherche der Gartenbaukunst in den Niederlanden im 17 Jahrhundert.
Mich faszinierte die Symmetrie, der Gleichklang in der von Menschenhand angelegten Naturlandschaft.
Kein Mensch ist zu entdecken in der Serie von mehr als 15 Gemälden mit dem Titel "Paridaeza".
Das ich Bühnenbildner werden wollte, und mein Vater als Wasserbauingenieur Kanäle und Landschaften flurbereinigte in Niedersachsen ist nicht zu verleugnen. Natur in Form von Gärten umzugestalten ist aber wohl auch immer ein Spiel von Grenzen, Grenzüberschreitung und Machtausübung.
Heute verwundert mich selbst am meisten in den Bildern, die Abbildung der 'Clouds' und am Tisch das Symbol für Wifi, das wir alle kennen aus unserem Alltag. 1996 jedoch noch nicht Teil der Welt war.
Die Medienkunst hat das Thema Garten heute längst für sich entdeckt und arbeitet am Garten mit Microelektronik im Nanoformat, verbaut Sensorien aller Art, LED-Beleuchtung, Netzwerken. Ein Garten Eden als Maschine? Abgetaucht in einen virtuellen Garten der Immersion?
Die Architekten der Barockgärten nutzten die Vogelperspektive, um die Übersicht zu behalten.
Die Beherrschung von Fluchtlinien war ihr Alltag.
Fluchtlinie – Ein wunderbares Wort mit heute einer ganz anderer Bedeutungshoheit, bei der Suche des Menschen nach dem Garten als Zufluchtsort. Sollten wir in Moria nicht neben den Zelten auch eine Garten anlegen? Ein Garten der Fluchtlinien für die Flüchtlinge ?
Weblinks
Ich mag sehr diese “phantastische” Malerei