Bei den eingereichten Ideen handelt es sich um eine fortlaufende Serie, welche seit 2014 entsteht. Dabei interessiert mich vor allem die Schnittstelle zwischen Kunst & Mode.
Die entkernten Kleidungsstücke können sowohl als Objekte gelesen werden, da sie unter anderem durch die Freistellung scheinbar ihrer Funktionen nicht mehr nachkommen. Der Körper wird, statt zu bedecken oder zu verhüllen, offengelegt, angreifbar.
Mich interessiert aber auch die Idee, die fragilen Objekte in Bezug auf den Körper zu sehen. Somit sind die Objekte wieder tragbar. Seit 2018 installiere ich die Stoffskelette auf Figuren, welche als Träger dienen. Seit letztem Jahr habe ich die Serie erweitert indem die Figuren bspw. durch die Inszenierung und das verhüllen der Gesichter zudem etwas Kostümhaftes bekommen. Die eingereichten Kleidungstücke werden von mir zu tragbaren Outfits collagiert. Durch das Maskenhafte – durch Motive von Print-Gesichtern oder das Verhüllen von Spitzenschleiern – bekommt es unter anderem etwas von einem Grabtuch, Tod, Trauer und Schrecken. Die neuen Arbeiten gliedern sich sehr in das angefragte Thema zur Ausstellung ein.
Alle drei Ideen sind aus dem letzten Jahr und sind auf jeweils drei Lebensgroßen Schaufensterpuppen installiert.
Die Angaben sind wie folgt:
Ruben Smulczynski
Ohne Titel
2014 – fortlaufend
verschieden entkernte Kleidungstücke, Schaufensterpuppen
Dimensionen variabel
Weblinks