Das Bild ist dieses Jahr (2022) in einer Experimentierphase entstanden, in der ich mich damit beschäftigt habe, meine flauschigen Figuren menschlicher werden zu lassen.
Dabei war mir wichtig die wesentlichen Merkmale wie die Barfüße, den Flausch und den liebevollen Ausdruck bestehen zu lassen und neue Elemente mit aufzunehmen. Also habe ich die Alltagswelt erforscht und genau beobachtet wie Menschen aussehen wenn sie miteinander interagieren oder mit sich selbst Zeit verbringen, was für Kleidung sie tragen und wie sie diese kombinieren. So habe ich geometrische Formen und Muster entdeckt, aufgenommen und mit verspielten Elementen und einer fetten Kontur verbunden.
Die Farbwahl besteht aus gedeckten Tönen sowie knalligen Kontrasten.
Auf diesem Bild sieht man nun also diese Frau ganz friedlich und wohlig. Sie lehnt sich an ihrem Arm an, den sie über ihren Kopf geworfen hat. Dadurch wird ein kleiner Flausch sichtbar. Es könnten ihre Achselhaare sein oder ein Fellknäuel, welches auf ihrem Knie sitzt.
Ich habe mich für dieses Bild aus meiner Experiment Serie entschieden, weil es das ‚Süße nichts tun‘ so gut widerspiegelt. Die kleine Frau sitzt einfach da, vielleicht träumt sie vor sich hin oder macht gerade ein Päuschen. Es gibt sicher viele Mutmaßungen, die man hier anstellen könnte, doch vor allem schaut sie so sanftmütig, dass man eingeladen wird es ihr gleich zu tun. Genau das möchte ich hiermit: alle einladen ein kleines Lächeln aufzusetzen, kurz mal inne zu halten, vielleicht zu grübeln was dieser kleine Flausch auf dem Knie zu suchen hat und dem Betrachter damit ein wohliges Gefühl geben.
Das Bild ist in den Maßen 50x90cm angelegt und digital.
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