Die Zeichen der Zeit stehen auf Schein, Virtualität und Bilderflut als Realitätsersatz.
Konsumierung von unreflektiertem Zeichenstrom hat Konjunktur.
Reduktion also, als sinnliche Sinnstiftung ?
Die malerische Konzeption auf den Prozess eines dauernden und reflektierenden Schauens,
eines Sich-Einsehnes in das Bild auslegen?
Die bildnerischen Elemente weder als Abbild der Natur noch symbolisch meinen?
Ja !
Das einfache und elementare – das, was zu sehen ist, ist konkret gemeint, nicht stellvertretend.
Linie, Fläche, Form, Farbe, Rhythmus sind selbst die Akteure.
Anordnung und Form bilden selbst die Realität, in der ihre ästhetische Harmonie anschaulich wird, und so für jeden Betrachter einen Ort der Begegnung mit der Authentizität des Bildes bereit hält.
Oder wie es Marc Rothko einst sagte:
” Ein Bild lebt durch die Gesellschaft eines sensiblen Betrachters, in dessen
Bewußtsein es sich entfaltet und wächst”.
Anja Exner, Modulreihe 2017 No.1 Jahr 2017
Acryl auf Leinwand, 50x50cm
Contemporary Art Ruhr | Directors Lounge, Hall 12
Anja Exner, DRW Size XS, Jahr 2003
Acryl auf Leinwand, 17×13 cm
Contemporary Art Ruhr | Directors Lounge, Hall 12
Anja Exner, Modulreihe 2017 No.3, Jahr 2017
Acryl auf Leinwand, 50x50cm
Contemporary Art Ruhr | Directors Lounge, Hall 12
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