Seit Beginn meines Studiums beschäftige ich mich mit Strukturen, die aus Backsteinen
bestehen. Zunächst in Form von Backsteinhäusern und nun in Mauerartigen Gebilden.
Mich faszinieren die Doppeldeutigkeit von Mauern und Strukturen im gesellschaftlichen Kontext. So stehen diese zum einen für Sicherheit, Schutz und Stabilität als auch für Eingrenzung, Zurückweisung und Zwänge. Dabei interessiert mich auch welche Auswirkungen der plötzliche Wegfall von Strukturen, in Folge von Revolutionen oder Krisen, wie der aktuellen Epidemie, sowohl für das Individuum als auch für die Gesellschaft, als Kollektiv bedeuteen.
Die ambivalenten Gefühlen die diese Begriffe hervorrufen verleihe ich durch Risse, Spalten und plötzliche Veränderungen der Backsteine Ausdruck.
Für die Erforschung dieser Strukturen und ihrer Wirkung bedine ich mich hauptsächlich dem Zeichnen mit schwarzer Tusche auf Papier.
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