Für meine Serie "eternal collection" reise ich seit 2012 quer durch Europa, um in Naturhistorischen Museen zu fotografieren. Es geht mir bei den fotografischen Arbeiten nicht um eine Dokumentation, sondern vielmehr um die Darstellung der (Re)Präsentation der Natur. Einige der dort ausgestellten Präparate werden auch in meinem Atelier nachgebaut und dort unter anderen Lichtverhältnissen fotografiert.
Die Künstlichkeit und Inszenierung steht dort im Fokus meiner Arbeit. Die jeweiligen Objekte (Knochen, Skelette, ausgestopfte Tiere, etc.) werden von ihrer Umwelt isoliert gezeigt. So bediene ich mich der Bildsprache einer rein objekthaften Wissenschaftsfotografie, die aber in diesem Fall nie objektiv ist. Die Natur wird zum ästhetischen Anschauungsgegenstand, wobei sich in den aus- und still gestellten Objekten wissenschaftlicher und ästhetischer Blick zu durchkreuzen scheint und auch die Grenze zwischen belebtem und totem Gegenstand nicht mehr auszumachen ist.
Arbeiten:
solo
parental care
Paradies
Weblinks