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Kunststoff – Zauberstoff. Freiheit und Grenzen der Gestaltung
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Wie der Idee der HfG, dem Faktor »Nutzen« eine hohe Wichtigkeit zuzuschreiben, muss auch bei der Korrelation zwischen Natur und Kunststoff nach der Verwendung und Beziehung gefragt werden. Eine Behauptung von negativen Einflüssen auf die Natur durch Plastik als absolut zu betrachten wäre falsch, da die richtige Verwendung des noch sehr jungen Stoffes sogar zur Förderung der Natur adhibiert werden kann. Künstlich hergestellt und somit von Menschenhand geschaffene Hilfsmittel machen es möglich, in effizientester Weise, Teile der uns von der Natur gegebenen, wichtigen Ressourcen, im vollen Umfang und damit in bestmöglicher und nachhaltigster Weise nutzen zu können. Beispiele hierfür sind Bewässerungssysteme für Nutz- und Zierpflanzen oder die Lebensmittelkonservierung, deren Verpackung es ermöglicht, Lebensmittel für eine längere Zeit als von der Natur vorhergesehen genießbar zu halten.
Die Fotoserie macht diese Synergie visuell greifbar. Geschossen auf 120 Film, verschmilzt der Kunststoff im Stil einer Doppelbelichtung mit der Natur und umgekehrt. Diese Technik der analogen Fotografie erlaubt es, eine bestimmte Fläche des Films zweimal nacheinander zu belichten. Wenn der Hintergrund des ersten Objektes stark genug belichtet ist, kann er bei der zweiten Belichtung mit einem anderen Motiv, das Hauptmotiv der ersten Belichtung förmlich ausschneiden.
Analog fotografiert, digital gescannt und bearbeitet.
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