Gedanken zum Thema Mensch und Natur prägen meine künstlerische Arbeit.
Insbesondere die Selbstdefinition des Menschen in Bezug auf die Natur veranlasst mich das Thema intensiv zu erforschen. Lange hat der Mensch sich gegen die Natur erhoben um sich selbst zu schützen – gegen große Fleischfresser oder den Naturgewalten. Mit der Industrialisierung und der Technisierung unseres Alltages, begann jedoch eine schleichende Kehrtwende. Wir haben
es leider verpasst diese zu bemerken, denn das Blatt hat sich gewendet: Naturreservate,
Biotope, und/oder Schutzgebiete sind nun auf den menschlichen Schutz angewiesen um
überhaupt überleben zu können. Umgekehrt wohnen Menschen in Städten mit kaum bis keiner Natur, oder an extrem lauten Straßen mit dreckiger Luft.
Die Koexistenz zwischen Mensch und Natur ist das oberste Ziel eines gesunden Systems. Auch wenn wir es oft vergessen haben, wir sind Bestandteil der Natur und brauchen diese zum Leben. Derzeit ist dieses Ziel in vielen Städten weit entfernt und nur als utopische Vorstellung möglich.
Meine Arbeit besteht aus Fotografien von Häusern und Fenstern, die an stark befahrenen Strassen liegen und einer textiler Intervention in Form von Stickereien. Die aufgestickten Blumen und Blätter sind Teil meiner Wunschvorstellung, wie durch nur kleine Veränderungen bereits ein großer Wandel stattfinden könnte.
„Am Straßenrand“ 2023, fine-art-print auf Hahnemühle, Stickgarn, Acrylfarbe, Holz, gerahmt 50x70cm
„Hoch hinaus“ 2023, fine-art-print auf Hahnemühle, Stickgarn, Acrylfarbe, Holz, gerahmt 50x70cm
„Hoffnungsschimmer“, fine-art-print auf Hahnemühle, Stickgarn, Acrylfarbe, Holz, gerahmt 64x60cm
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