Aus dem Nichts heraus etwas erschaffen, lässt sich durchaus als kleiner Urknall beschreiben und vereint sowohl Höhlenmalerei als auch zeitgenössische Künstler*Innen.
In meiner kuenstlerischen Praxis herrscht der Animismus. Erst wenn die Protagonist*Innen – ob figurativ oder abstrakt – scheinbar atmen, schweben, streiten oder staunen, sich miteinander oder mit sich selbst und ihrer Situation befassen, werden sie freigelassen. Für den Urknall der Kunst befinden sie sich in einer platonischen Höhle und beginnen gerade, den Weg nach draussen zu entdecken. In Darmstadt waren sie noch nie, und ihre Neugier ist grenzenlos!
Das Bild in der Mitte ist ein Aquarell, das annäherungsweise das umzusetzende Bild zeigt. Möglicherweise fliessen dann noch Eindrücke aus der direkten Umgebung in das Gemälde ein (ich mag eine gewisse Verankerung vor Ort!). Flankiert wird das Bild hier zur Veranschaulichung von einer Plakatwand, die ich 2021 in Köln realisiert habe.
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