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Subversives Design

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Subversives Design ist kritisches Design. Es verspricht keine direkten Lösungen, sondern stellt den Status quo des klassischen Systems infrage.

Die Ausstellungsräume sind ein Warenlager, die Objekte stehen in funktionalen Regalsystemen und durch die Gänge fährt ein Roboter, der Produkte transportiert. Statt künstlerischer Unikate zeigt die Gruppenausstellung Produkte zeitgenössischer Designer*innen, die sich mit drängenden Themen unserer Zeit wie Klimaschutz, Digitalisierung und Diskriminierung beschäftigen.

Subversion bedeutet gezielte Unterwanderung und beschreibt Prozesse, die bestehende Ordnungen und Systeme hinterfragen, ihre Funktionsweisen aufgreifen, sichtbar machen und verändern wollen. Eng mit Subversion verbunden ist der Begriff des kritischen Designs, das sich dadurch auszeichnet, nicht einen konsumorientierten Markt bedienen zu wollen, sondern das klassische Designsystem infrage zu stellen, Gegenentwürfe und neue Handlungsmöglichkeiten für die Zukunft anzubieten.

Statt des Einzelstücks betont die Ausstellung das Serielle, denn subversives Design hebt sich nicht vom Mainstream ab, sondern ist mittendrin und schleust Botschaften ein. Die Designer*innen remixen, sampeln, intervenieren, hacken, drehen Funktionalitäten um und stellen dadurch Konsumgewohnheiten und Ansichten zu Themen wie Nahrung, Mode, Nachhaltigkeit und Klima in Frage.

Weblinks

Kurator*in

Alain Bieber / Judith Winterhager

Institution

NRW-Forum Düsseldorf
Alain Bieber / Judith Winterhager

Subversives Design ist kritisches Design. Es verspricht keine direkten Lösungen, sondern stellt den Status quo des klassischen Systems infrage.

Die Ausstellungsräume sind ein Warenlager, die Objekte stehen in funktionalen Regalsystemen und durch die Gänge fährt ein Roboter, der Produkte transportiert. Statt künstlerischer Unikate zeigt die Gruppenausstellung Produkte zeitgenössischer Designer*innen, die sich mit drängenden Themen unserer Zeit wie Klimaschutz, Digitalisierung und Diskriminierung beschäftigen.

Subversion bedeutet gezielte Unterwanderung und beschreibt Prozesse, die bestehende Ordnungen und Systeme hinterfragen, ihre Funktionsweisen aufgreifen, sichtbar machen und verändern wollen. Eng mit Subversion verbunden ist der Begriff des kritischen Designs, das sich dadurch auszeichnet, nicht einen konsumorientierten Markt bedienen zu wollen, sondern das klassische Designsystem infrage zu stellen, Gegenentwürfe und neue Handlungsmöglichkeiten für die Zukunft anzubieten.

Statt des Einzelstücks betont die Ausstellung das Serielle, denn subversives Design hebt sich nicht vom Mainstream ab, sondern ist mittendrin und schleust Botschaften ein. Die Designer*innen remixen, sampeln, intervenieren, hacken, drehen Funktionalitäten um und stellen dadurch Konsumgewohnheiten und Ansichten zu Themen wie Nahrung, Mode, Nachhaltigkeit und Klima in Frage.

Statement Kurator*in

Nachdem sich durch die Pandemie die Ausstellung „Subversives Design“ immer weiter nach hinten verschoben hat, freuen wir uns jetzt, endlich die sechs Finalist*innen zu zeigen.
Die über 50 Einreichungen aus den Bereichen Mode, Fotografie, Post-Internet-Art, Video und Produktdesign machen deutlich, wie wichtig das Unterwandern eines bestehenden (Design-) Systems ist und welche klugen Gegenentwürfe daraus entstehen können.

Alle Produkte der ausgewählten Designer*innen überzeugen durch ihren versteckten Humor, ihre verschobene Perspektive auf Form und Funktion und eine neue, vorher noch nicht dagewesene Verwendung im Alltag. Sie fordern die Nutzer*innen zu einem veränderten Umgang mit Designobjekten heraus und ermöglichen dadurch einen Blick in die Zukunft.