- Ausstellung
Digitale Welten
- Installation
- Mixed Reality
Zeitraum
Open Call:
abgeschlossen
Die digitalen Künste eröffnen unendliche Möglichkeiten, neue Welten in der Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft zu kreieren. Sie versetzen uns in die Lage, die Welt, in der wir tatsächlich leben, nicht nur auf ästhetischer, sondern auch politischer und gesellschaftlicher Ebene zu hinterfragen. Wie steht es um das Leben in unserer postdigitalen Gesellschaft? In welcher Beziehung stehen digitale, biologische und kulturelle Systeme, virtuelle und physische Räume, Sesshaftigkeit und Globalisierung, aber auch eigene
Erfahrungen und Gemeinschaftserzählungen zueinander?
Vor dem Hintergrund dieses postdigitalen Dilemmas, suchen wir nach Arbeiten, die die Schaffung neuer Welten erforschen. Wir suchen vor allem nach außergewöhnlichen Werken, die eine Ethik des langsamen Konsums verkörpern und dazu einladen, zu entschleunigen. Unter Verwendung verschiedener Medien (VR, AR, algorithmische Kunst, Gaming-Erlebnisse sowie Videos und Mixed-Media-Installationen) wollen wir in der Ausstellung transmediales Storytelling inszenieren, die einerseits ein Gefühl von Ort und Zugehörigkeit wecken und andererseits die vielfältigen Möglichkeiten, die sich (auch im Zuge von Krisen) um uns herum ergeben, ansprechen.
Die Ausstellung “Digitale Welten” (09.09.22-15.1.23) auf der UZWEI im Dortmunder U ermöglicht es uns, groß angelegte Installationen zu zeigen – von experimenteller, transdisziplinärer Kunst bis hin zu multisensorischen,
familienfreundlichen Kunstwerken mit niederschwelligem Einstieg in die Themenkomplexe. Sie ist als Portal zwischen verschiedenen Ebenen der Realität zu verstehen, auf denen mythologische Gebilde vorgestellt werden, die aus heutigen Machtkämpfen, alten Weisheiten und botanischem Wissen hervorgehen.
Es wird ein Jugendbeirat gegründet, der die Auswahl der Werke begleitet und die Kuratorin unterstützt. Zusätzlich wird der Community die Gelegenheit gegeben über ein Statement für einzelnen Kunstwerke in den Kommentaren die Auswahl zu beeinflussen.
Experimentell, spielerisch, interaktiv: Die UZWEI im Dortmunder U gibt jungen Menschen im Rahmen von Workshops und Ausstellungen Raum für einen künstlerischen Umgang mit Film, Fotografie, Gaming, 3D und weiteren digitalen und analogen Medien.
Sei dabei!
Kurator*in
Vesela StanoevaInstitution
Aktivitäten für Schwarm
Goodies für Schwarm
Die digitalen Künste eröffnen unendliche Möglichkeiten, neue Welten in der Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft zu kreieren. Sie versetzen uns in die Lage, die Welt, in der wir tatsächlich leben, nicht nur auf ästhetischer, sondern auch politischer und gesellschaftlicher Ebene zu hinterfragen. Wie steht es um das Leben in unserer postdigitalen Gesellschaft? In welcher Beziehung stehen digitale, biologische und kulturelle Systeme, virtuelle und physische Räume, Sesshaftigkeit und Globalisierung, aber auch eigene
Erfahrungen und Gemeinschaftserzählungen zueinander?
Vor dem Hintergrund dieses postdigitalen Dilemmas, suchen wir nach Arbeiten, die die Schaffung neuer Welten erforschen. Wir suchen vor allem nach außergewöhnlichen Werken, die eine Ethik des langsamen Konsums verkörpern und dazu einladen, zu entschleunigen. Unter Verwendung verschiedener Medien (VR, AR, algorithmische Kunst, Gaming-Erlebnisse sowie Videos und Mixed-Media-Installationen) wollen wir in der Ausstellung transmediales Storytelling inszenieren, die einerseits ein Gefühl von Ort und Zugehörigkeit wecken und andererseits die vielfältigen Möglichkeiten, die sich (auch im Zuge von Krisen) um uns herum ergeben, ansprechen.
Die Ausstellung “Digitale Welten” (09.09.22-15.1.23) auf der UZWEI im Dortmunder U ermöglicht es uns, groß angelegte Installationen zu zeigen – von experimenteller, transdisziplinärer Kunst bis hin zu multisensorischen,
familienfreundlichen Kunstwerken mit niederschwelligem Einstieg in die Themenkomplexe. Sie ist als Portal zwischen verschiedenen Ebenen der Realität zu verstehen, auf denen mythologische Gebilde vorgestellt werden, die aus heutigen Machtkämpfen, alten Weisheiten und botanischem Wissen hervorgehen.
Es wird ein Jugendbeirat gegründet, der die Auswahl der Werke begleitet und die Kuratorin unterstützt. Zusätzlich wird der Community die Gelegenheit gegeben über ein Statement für einzelnen Kunstwerke in den Kommentaren die Auswahl zu beeinflussen.
Experimentell, spielerisch, interaktiv: Die UZWEI im Dortmunder U gibt jungen Menschen im Rahmen von Workshops und Ausstellungen Raum für einen künstlerischen Umgang mit Film, Fotografie, Gaming, 3D und weiteren digitalen und analogen Medien.
Statement Kurator*in
Als Jury waren wir begeistert, mehr als 90 Arbeiten sichten zu dürfen, die beim Open Call eingereicht wurden, und zwischen so vielen starken Einreichungen wählen zu können, die eine abwechslungsreiche Vielfalt der Herangehensweisen, Ausdrucksformen und Medien repräsentierten.
Als Teil des Projekts previous.nextmuseum.io und des Konzepts der offenen Co-Kuration gab es ein Jugendbeirat mit 15 Teilnehmer:innen aus dem Wildwuchs Kollektiv. Nach der ersten Vorauswahl gab es eine weitere Diskussion und Abstimmung durch die Jury und dem Jugendbeirat, um zunächst die in Frage kommenden Beiträge einzugrenzen und dann die sieben Finalist:innen auszuwählen. Dabei war es uns wichtig, dass eine Vielfalt an immersiven Herangehensweisen und Arbeiten präsentiert wird, die das Thema gemeinsam mit menschlichen und nicht-menschlichen Akteuren angehen und Formen des Zusammenseins trotz Unterschieden erkunden.