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Max-Ackermann-Archiv, Bietigheim-Bissingen
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Beziehungsstatus: Offen. Kunst und Literatur am Bodensee

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Bild: Max-Ackermann-Archiv, Bietigheim-Bissingen

Der eine langweilte sich, der andere vergnügte sich, die nächste fand im See die eigene Seele wieder. Der Bodensee zieht seit Jahrhunderten Künstler*innen und Schriftsteller*innen an. Annette von Droste-Hülshoff, Otto Dix, Ernst Ludwig Kirchner, Martin Walser, Hermann Hesse, Hans Purrmann und Carl Sternheim, sie alle haben zeitweise in der Region gelebt und gearbeitet. In der vielfältigen Kulturlandschaft wurden Netzwerke gebildet, gemeinsame Projekte realisiert, Freundschaften geschlossen und Künstler*innenkolonien gegründet, wie zum Beispiel auf der Rehmenhalde in Überlingen. Erstmalig widmet sich eine Ausstellung länderübergreifend dem literarischen und künstlerischen Austausch am Bodensee. Die Ausstellung spannt einen Bogen vom 19. Jahrhundert über die Zeit der NS-Diktatur bis in die Gegenwart.

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Kurator*in

Zeppelin Museum Friedrichshafen

Institution

Zeppelin Museum Friedrichshafen
Zeppelin Museum Friedrichshafen

Der eine langweilte sich, der andere vergnügte sich, die nächste fand im See die eigene Seele wieder. Der Bodensee zieht seit Jahrhunderten Künstler*innen und Schriftsteller*innen an. Annette von Droste-Hülshoff, Otto Dix, Ernst Ludwig Kirchner, Martin Walser, Hermann Hesse, Hans Purrmann und Carl Sternheim, sie alle haben zeitweise in der Region gelebt und gearbeitet. In der vielfältigen Kulturlandschaft wurden Netzwerke gebildet, gemeinsame Projekte realisiert, Freundschaften geschlossen und Künstler*innenkolonien gegründet, wie zum Beispiel auf der Rehmenhalde in Überlingen. Erstmalig widmet sich eine Ausstellung länderübergreifend dem literarischen und künstlerischen Austausch am Bodensee. Die Ausstellung spannt einen Bogen vom 19. Jahrhundert über die Zeit der NS-Diktatur bis in die Gegenwart.

Statement Kurator*in

Im Rahmen der Ausstellung "Beziehungsstatus: Offen. Kunst und Literatur am Bodensee" (17.12.21 – 24.4.22) hat das Zeppelin Museum Friedrichshafen einen Open Call auf nextmuseum gestartet. Das Ziel war es, durch einen öffentlichen Aufruf zur Ausstellungsbeteiligung einen Bogen zu heutigen Auseinandersetzungen mit dem Bodensee zu schaffen.

Dem Museum war es wichtig, den Prozess so partizipativ wie möglich zu gestalten. Daher wurde die Auswahl der Werke nicht von den Kurator*innen selbst vorgenommen, sondern im Rahmen einer öffentlichen Abstimmung. Auf der Website Pollunit konnte jede/r für sein „Lieblingswerk“ abstimmen. Die 20 Künstler*inenn mit den meisten Stimmen wurden nun vom Museum eingeladen, mit ihren eingereichten Werken an der Ausstellung teilzunehmen.

Die Ergebnisse sind hier auf nextmuseum zu sehen und selbstverständlich ab dem 17.12. auch in der Ausstellung selbst!