… sind eine Serie von kleinen blauen aus Readymades und Recyclingmaterialien gefertigten Objekten, die auf den ersten Blick mit gebräuchlichen Alltagsgegenständen assoziiert und konnotiert werden, allerdings beim näheren Betrachten offenbaren, dass sie doch nicht das sind, als was sie zunächst erscheinen, sondern am Zweck vorbei rutschen, dem Betrachter entgleiten und seine vom Alltag geprägten Sehgewohnheiten irritieren.
Zunächst stellt sich die Frage, was jeder einzelne Gegenstand darstellt oder welche Aufgabe er erfüllen soll.
Diese Objekte sind jedoch als zweckgelöst, bzw. zweckentfremdet zu betrachten.
Sie sind eine Antwort auf unsere heutige konsumorientierte Spaßgesellschaft, die mit Fug und Recht als Diktatur des Kapitalismus bezeichnet werden darf, in der die Bevölkerung per Werbeflut indoktriniert und ihr ständig suggeriert wird, dass eine mannigfaltige Palette von eigentlich nicht zwingend erforderlichen Dingen notwendig sei, um sich das Leben zu erleichtern oder verschönern. Jedoch sei es jedem Käufer eines solchen Objektes freigestellt, es aus seiner Zweckfreiheit zu erlösen und es mehr oder weniger sinnvoll zu nutzen.
Der Charakter der Objekte bleibt jedoch zweifelhaft und ihr Zweck ist liegt darin, als Störfaktor zu fungieren und zu irritieren mit ihrer seiner sinnfreien, aber sehr minimalistisch klaren Ästhetik.
Die Objekte führen des Weiteren die gängige Vorstellung von Kunst und Design ad absurdum, zumal sie sich je nach Intention des Käufers durchaus in der facettenreichen Grauzone zwischen Kunst und Design bewegen können.
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