Liebes Utopia-Team,
hier ein paar Info’s zu meinem Projekt:
Biografische Notiz:
Mein Name ist Sina Schäfer, ich bin 19 Jahre alt und studiere in Konstanz Soziologie und Politikwissenschaft.
Seit 4 Jahren ist Fotografie für mich ein Medium der wortarmen Kommunikation. Hauptgegenstand meiner Arbeiten ist der Mensch. Mein Fokus liegt auf Porträts und Street-Fotografie.
Mit meinen Fotografien möchte ich Menschen sensibilisieren, damit wir einander nicht nur registrieren sondern sehen.
1.
„Kraft der Utopie“
Jeder Mensch hat eine andere Utopie, aber wir alle haben Eine.
Wir alle träumen uns in andere Welten, von denen wir denken, dass sie niemals Realität werden könnten.
Diese hoffnungsgebenden Utopien sind nicht gegenständlich, sie sind Ideen die lediglich in unseren Köpfen entstehen.
Wir sind alle geeint in der menschlichen Eigenschaft der Imagination. Die Macht der Utopie setzt enorme Kräfte frei, sodass Utopien zu Realitäten werden.
2.
utopia
ou tópos
nicht-ort
Meine zweite Arbeit verbildlicht den Charakter der „Utopia“ (zu deutsch Nicht-Ort), denn sie existiert nicht, man kann sie nicht fotografieren.
Eine nicht identifizierbare Person ist an einem nicht definierbaren Ort. Sie könnte Jeder sein und der Ort überall. So wird Alles wieder zu einem Nichts.
Tolle Fotos, wirklich ausdrucksstark, Vorallem die schwarz-weis Porträts haben wirklich etwas surreales an sich!
Ich sehe in dem Foto auch eine gewisse Einsamkeit, Hoffnungslosigkeit, die man als einzelnes Individuum oft empfindet, da eine Utopie im Moment unerreichbar und weit weg erscheint. Wir aber als Teil der Gesellschaft die Macht haben Veränderungen anzustoßen und Utopie zu Realitäten werden.
Ausdruckstarkes Bild.
Ich finde die Arbeit dieser jungen Künstlerin wirklich beeindruckend. Sie ist sehr durchdach und wirklich passend zum Projekt.
Der Nicht Ort Utopia ist sehr weitgefasst und so auch das Bild. Der Ort könnte überall sein und die Person könnte jeder oder jede sein.
Die einzelnen Porträts der Menschen, in der anderen Arbeit der Künstlerin, sind durch die schwarz weiße Bearbeitung und dem Fokus auf den Augen sehr episch und es wirkt als würde Utopie hier in seinem direkten Sinne als Zukunftsvorstellung fungieren.
Auch viele von den anderen Arbeiten gefallen mir sehr gut, doch diese beiden sind wirklich etwas besonderes und eine meiner Favoriten.