Für die Arbeit Das Haar der Künstlerin besuchte Jiwon Kim über hundert europäische Kunstinstitutionen und platzierte in den Ausstellungsräumen jeweils eines ihrer Haare – auf den Wänden, auf dem Boden und sogar auf den ausgestellten Kunstwerken. Diese gleichermaßen minimalistischen wie poetischen Interventionen hält sie fotografisch mit der Genauigkeit forensicher Spurensicherung fest. Die Bilder bezeugen nicht nur die ephemere Präsenz des Haares, sondern auch die Anwesenheit der Künstlerin in den Ausstellungshäusern, die jede Künstlerin und jeder Künstler als wichtige Etappe in ihrer oder seiner Biografie begehrt.
Weblinks
Ich mag diese Arbeit sehr, ein minimalistisch, kluges Konzept
Ich mag diese Arbeit sehr, ein minimalistisch, kluges Konzept