Place of the future
Wir leben in der Realität, und in der Gegenwart. Und wir können nichts daran ändern, so sehr wir auch Fernweh nach einem Ort der Zukunft haben mögen oder uns an Orte wünschen, die in unserer Welt nicht existieren. Uns bleibt nur die Fantasie, uns diese Realitäten auszumalen und in unseren Gedanken dorthin zu reisen.
Doch uns wohnt eine Sehnsucht zu diesen Orten inne. Zu anderen Welten und Zeiten, die nie gestillt werden kann. So sehr wir uns einen Blick in eine ferne Zeit wünschen, um zu erfahren, wie es in der Zukunft dort aussehen könnte, oder uns in fremde Universen wünschen, um Alternativen zu unserer gewohnten Welt zu erspähen, so wissen wir doch, dass wir aus dem Hier und Jetzt der Wirklichkeit und unserer Lebensspanne nicht ausbrechen können.
„Place oft the future“ versucht uns an einen virtuellen Ort zu versetzen, an dem diese innere Sehnsucht nach einer Andersartigkeit bedient wird und uns auf einen kurzen Moment mitnimmt, in diese Welt des uns Unbekannten.
***
Jessica Krienke hat Design an der Hochschule Düsseldorf und an der ANU – Australian National University in Canberra, Australien, studiert.
Ihr besonderes Interesse gilt der Forschung im Bereich des Spekulativen Designs und der Wirkung von immersiven Installationen im Raum. Hierbei entsteht eine Immersion des Betrachters mit dem jeweiligen Raum, sodass dieser sich in einer künstlichen Welt zu befinden scheint und ein beliebiger Raum so zu einer „anderen Welt“ wird.
Weblinks