
Arthur Reutter (1942-2018)
LW in gem. Technik
120 x 100 cm
2-teilig
2004
Wir haben das Werk von einer lieben Freundin erworben, die es aufgrund einer Umbaumaßnahme nicht mehr hängen konnte. Schon vorher hatten wir das Gemälde wegen seiner Dynamik und Farbigkeit immer wieder bewundert.
A. Reuter nimmt das aus der Mythologie bekannte Motiv des “Phaeton auf dem Sonnenwagen” auf:
“Darstellung des Ovid:
Als Phaethon heranwächst, spricht ihm Epaphos, der Sohn der Io und des Jupiter, die göttliche Abstammung von Sol ab. Die Mutter Klymene versichert Phaethon, dass er der Sohn des Sonnengottes sei, und rät, den Vater im Sonnenpalast aufzusuchen und ein Zeugnis seiner Vaterschaft einzufordern. Sol, der Sonnengott, der ihn im Palast aufnimmt und als Sohn anerkennt, verpflichtet sich durch einen Eid, dem Sohn ein Geschenk seiner Wahl zu gewähren.
Phaethon erbittet sich nun, für einen Tag den Sonnenwagen lenken zu dürfen. Sol versucht, seinen Sohn von diesem Plan abzubringen – jedoch vergeblich. Phaethon besteigt, als die Nacht zu Ende geht, den kostbaren und reich verzierten Sonnenwagen des Vaters. Das Viergespann rast los und gerät bald außer Kontrolle. Phaethon verlässt die tägliche Fahrstrecke zwischen Himmel und Erde und löst eine Katastrophe universalen Ausmaßes aus.” (zit. aus Wikipedia)
Mit diesem Bild hatten wir nun ein bildliches Argument, unseren gerade heranwachsenden Söhnen das neue Familienauto zu verwehren …