


Der Sensor dieser interaktiven Installation erkennt den Blickwinkel des Betrachters in 5 × 4 Metern Umgebung vor der Projektion und stellt ihm die dreidimensionale Szene seiner individuellen Perspektive entsprechend dar.
Ein abstraktes Gewächs fängt durch die Interaktion des Betrachters an zu wuchern. Es sprießt und dehnt sich aus in einer virtuellen Rekonstruktion des Ausstellungsraumes, den man in einer großflächigen Projektion erkennen kann.
Die Wucherung lässt immer weitere, in Echtzeit berechnete Pflanzenteile entstehen, die das darstellende Computersystem schon bald überfordern. Es reagiert auf die Abnahme seiner Bildrate mit der Schrumpfung von Teilen, woraus schließlich ein vitales und vielfältiges Spiel des Gedeihens und Vergehens in einer geschlossenen, sich selbst regulierenden Sphäre entsteht.
Handbewegungen des Betrachters werden erfasst und in den virtuellen Raum übertragen. Sie wandern als Lichtquellen über die Wand und lösen das organische Strukturwachstum aus. Die generative Plastik, erzeugt in Interaktion mit dem Betrachter ein individuelles Formenspiel. Nachdem Raum verlassen wird, setzt sich die Szene zurück, die Skulptur ist somit temporär und prozesshaft.
Past Exhibitions
Meta, solo show, Kunsthaus BBK, Braunschweig, 2019
Surviving the Fitness, group show, Kunstverein Wolfenbüttel, 2018
Residence II, group show, Syker Vorwerk, Syke, 2018
Weblinks