Prof. Dr. Martin Krampen, 1928–2015
„Müll Mondrian 3“, 1994, 096-1994R
Unser Müll Mondrian wurde von Martin Krampen als Décollage gearbeitet. Dabei entsteht das Werk durch das Entfernen einzelner Bereiche und Schichten von einem Block, im Gegensatz zu einer Collage, bei der die einzelnen Elemente addiert werden.
Martin verwendete dazu Reste von Plakatwänden, die teilweise mit der Motivseite zum Betrachter, oftmals aber – wie in unserem Fall – aus der Rückseite der einzelnen Plakate das Motiv entstehen ließen. Die Farbgebung der Plakatrückseiten ist überraschend zart, fast schon pastellfarben. Obwohl Schichten von Hand gerissenen wurden ist die geometrische Struktur deutlich, die Hommage an Mondrian sichtbar.