Volo Bevza beschäftigt sich unter anderem mit der Omnipräsenz des Internets, die sich
auf unser tägliches Leben auswirkt. Vor allem die Art und Weise, wie wir Bilder betrachten, hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Bevza adressiert ganz konkret die Frage nach der Stellung des Tafelbildes im postdigitalen Zeitalter. In seiner künstlerischen Praxis werden visuelle Informationen durch eine Software übersetzt und anschließend auf die Leinwand übertragen. Digitale Prozesse werden dabei ebenso als Mittel der Verfremdung eingesetzt wie die Malerei selbst, deren vermeintlicher Illusionismus als Lüge entlarvt wird. Die Transformation vom Realen ins Digitale und schließlich ins analoge Gemälde führt zu einer mehrfachen Konnotation des malerischen Ergebnisses. Hier zeigt sich das besondere Potential der Verschränkung von digitaler, computergenerierter Kunst und der persönlichen Handschrift des Malers.
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Volo Bevza is concerned with the ubiquitousness of the Internet and its effect on our daily lives. The way we look at pictures has particularly changed in recent years. Bevza’s focus is on the relevance of panel painting in the post-digital age. In his artistic practice visual information is translated via software and then transferred to canvas. Abstraction is achieved through digital processes as well as painting, whose alleged illusionism is revealed to be a lie. The transformation from the real to the digital and nally into the analog painting leads multiple connotations of the painterly result. This demonstrates the unique potential of intertwining digital, computer-generated art with the painter’s own handwriting.
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