


Heavy Mental ist ein multimedialer und skulpturaler Werkkomplex, der sich aus Sound- und Video-Installationen und skulpturalen Elementen bildet.
Erzählt wird von Schwellenmomenten, die sich aus persönlicher, historischer und moderner Mythologie gestalten.
Kernthema ist eine Gratwanderung zwischen Wahn und Vernunft, Zu-Streben und Zu-Flüsterung.
Es wird versucht diese Kraftverhältnisse (Druck/Zug, Ba- lance/Imbalace, Schwere/Leichte) physisch sichtbar werden zu lassen. Es bleibt eine Erzählung.
Der Materialkanon wird domineiert von Stahl-Elementen, die die geformten Kräfte halten. Dabei ist die Schwelle ein unumgängliches Moment;
Be-und Ent-grenzung / Ruhe und Bewegung.
Ein Kurzfilm dient als Prolog, der seperat gezeigt wird, dazu beschallt eine massive Klang-Komposition die Haupt-Installation.
Die Arbeit erforscht physische Kräfte und Schwellenmomente und damit die psychischen, symbolischen und mythologischen Dimensionen des menschli- chen Erlebens und Bewusstseins.
_________
das kennt ihr ja schon aus meinem portfolio;
ich würde aus dieser Arbeit gerne das "Tor" zeigen mit Sound! (also nicht alles sondern nur diesen Teil)
Die "schwelle" symbolisiert einen Nicht-Ort, weder a noch b. Gerade die Performance. als ein solches, ist aus meinem Begreifen und Erleben heraus ein Instrument der schwelle; denn die performative Haltung ist eine vermittelnde, eine unmittelbare. Ich performe nicht gerne selbst, sondern versuche Situationen zu schaffen in denen der Rezipient/Mitmensch selbst in ein potentielles Erfahrungs-Feld treten kann. Das Tor ist eh symbolkräftifg und erklärt sich schon auch irgendwo selbst, der Sound schenkt eine weiter sinnliche Komponente: Die Klang-Komposition basiert auf den drei apollonischen Tempelsprüchen von Delphi; Gnothi seauton („Erkenne Dich selbst!“), „Meden agan“ („Alles mit Maß!“) und „Ei“ („Du bist"). Sphärisch hallen diese Sprüche "chopped and slowed" in einer 15 minütigen Komposition durch den Raum, und erzeugen so eine (versucht) "sakrale" Stimmung die auch mit dem richtigen sound-system eine intensive körperliche Erfahrung bietet (- ich habe dazu ein Function-One System verwendet!). Dieses auditive Klangbild ist ein entstanden mit dem Wolfgang Möstl aus Österreich.
Wäre schon sehr spannend, das in euren Rahmen zu weben; Ich würd mich freuen!