This painting depicts fears towards the present and the future, especially anxiety towards technology, productivity complex and dread of addictions (in this case, drugs).
#digitales Objektschild
Objekttext entstanden im Rahmen des Seminars “On-Co Curation” an der Heinrich-Heine Universität Düsseldorf
Das Gemälde, welches im Hochformat angefertigt wurde, zeigt eine abstrakte Umsetzung des menschlichen Körpers. Er besteht aus additiven, dreidimensionalen kubistischen Elementen, die auf den ersten Blick wirken, als würden sie miteinander in Verbindung stehen. In der Mitte befindet sich ein durchsichtiger Würfel, welcher gläsern auf den Betrachter wirkt. Darin ist ein Skelett erkennbar. Bei genauerem Betrachten wird ersichtlich, dass es sich hierbei um den Brustkorb und linken Arm des menschlichen Körpers handelt. An der rechten hinteren Ecke, welche vermutlich eine Schulter symbolisieren soll, wächst eine grüne Pflanze. Auf diesem Würfel befindet sich eine vage Silhouette eines Kopfes, bei dem Nase Mund und Stirn durch die Umrisse erkennbar sind. Lediglich nur ein Auge rechts auf der Höhe der Nase füllt die Fläche aus. Unterhalb des durchsichtigen Würfels befindet sich ein dunkelrotes Bein, welches den Körper stabilisieren soll. Von dem Bein geht ein Schatten aus, welcher den Hintergrund des gesamten Gemäldes in einen schwarz-braunen Schatten hüllt. Auf der linken Seite des Würfels erstreckt sich ebenfalls ein nicht eindeutig identifizierbarer geometrischer Körper in einem gelb-orangenen Ton, der wahrscheinlich einen ausgestreckten Arm darstellen soll. Genau wie auf der rechten Ecke des Würfels, erstreckt sich hier ungefähr auf der Mitte der Halbrundung die gleiche Pflanze. Eine matte olivgrüne Hand soll sich rechts von dem Würfel befinden. Insgesamt ist das Bild eher in tristen Farben gehalten. Lediglich die beiden Arme und das rechte Bein stechen dem Betrachter sofort ins Auge. Bei den Skizzen und Anfängen des Werkes, wie auf dem Instagramprofil von Luca Florian zu sehen, fällt auf, dass er versucht mit der dreidimensionalen Illusion zu spielen. Erkennbar wird dies insbesondere an der Bleistiftskizze des Kopfes. Der Künstler orientierte sich bei dem Skelett an den Rippen, welche Leonardo da Vinci 1512 ebenfalls skizzenartig für die Anatomie des Menschen festhielt. Der knochige Brustkorb wirkt in dem gläsernen Würfel gefangen. Mit Einbezug des Werkuntertitels lässt sich somit festhalten, dass es eine Angst gegenüber der weiter voranschreitenden Technologie ist und dem allgemeinen Fortschritt in Technik und Wirtschaft. Daher können die Pflanzen auf dem Arm und der Ecke auch als Cannabispflanzen gedeutet werden. Das Suchtverhalten spiegelt auch einen Teil der Gesellschaft wider, welche auch durch Angstzustände Drogen verfallen. Dies würde auch die Wahl des knochigen Brustkorbes als Teil des menschlichen Körpers begründen, da in dem Bereich des Oberkörpers sich lebenswichtige Organe befinden, die aber schon scheinen versagt zu haben. Auch die Farbgebung unterstreicht dieses triste Leben, die der abstrakte Körper veranschaulichen soll. „Post Future“ beschäftigt sich genau mit solchen Themen und regt zum Nachdenken über die Konsumgesellschaft an. Das Leben der Zukunft hängt an jedem einzelnen Menschen. Kunst kann somit wichtige aktuelle Themen wie Rassismus, Sexismus und beispielsweise auch wie Luca Florian Angst vor Technologie und Drogensucht anschaulich präsentieren. Sein Werk ist eine gelungene Umsetzung der modernen Thematiken der „Post Future“. Der Open Call erreicht hoffentlich eine größere Aufmerksamkeit und auch Menschen, die kaum einen Bezug zur Kunst haben.
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Objekttext entstanden im Rahmen des Seminars “On-Co Curation” an der Heinrich-Heine Universität Düsseldorf
Das Gemälde, welches im Hochformat angefertigt wurde, zeigt eine abstrakte Umsetzung des menschlichen Körpers. Er besteht aus additiven, dreidimensionalen kubistischen Elementen, die auf den ersten Blick wirken, als würden sie miteinander in Verbindung stehen. In der Mitte befindet sich ein durchsichtiger Würfel, welcher gläsern auf den Betrachter wirkt. Darin ist ein Skelett erkennbar. Bei genauerem Betrachten wird ersichtlich, dass es sich hierbei um den Brustkorb und linken Arm des menschlichen Körpers handelt. An der rechten hinteren Ecke, welche vermutlich eine Schulter symbolisieren soll, wächst eine grüne Pflanze. Auf diesem Würfel befindet sich eine vage Silhouette eines Kopfes, bei dem Nase Mund und Stirn durch die Umrisse erkennbar sind. Lediglich nur ein Auge rechts auf der Höhe der Nase füllt die Fläche aus. Unterhalb des durchsichtigen Würfels befindet sich ein dunkelrotes Bein, welches den Körper stabilisieren soll. Von dem Bein geht ein Schatten aus, welcher den Hintergrund des gesamten Gemäldes in einen schwarz-braunen Schatten hüllt. Auf der linken Seite des Würfels erstreckt sich ebenfalls ein nicht eindeutig identifizierbarer geometrischer Körper in einem gelb-orangenen Ton, der wahrscheinlich einen ausgestreckten Arm darstellen soll. Genau wie auf der rechten Ecke des Würfels, erstreckt sich hier ungefähr auf der Mitte der Halbrundung die gleiche Pflanze. Eine matte olivgrüne Hand soll sich rechts von dem Würfel befinden. Insgesamt ist das Bild eher in tristen Farben gehalten. Lediglich die beiden Arme und das rechte Bein stechen dem Betrachter sofort ins Auge. Bei den Skizzen und Anfängen des Werkes, wie auf dem Instagramprofil von Luca Florian zu sehen, fällt auf, dass er versucht mit der dreidimensionalen Illusion zu spielen. Erkennbar wird dies insbesondere an der Bleistiftskizze des Kopfes. Der Künstler orientierte sich bei dem Skelett an den Rippen, welche Leonardo da Vinci 1512 ebenfalls skizzenartig für die Anatomie des Menschen festhielt. Der knochige Brustkorb wirkt in dem gläsernen Würfel gefangen. Mit Einbezug des Werkuntertitels lässt sich somit festhalten, dass es eine Angst gegenüber der weiter voranschreitenden Technologie ist und dem allgemeinen Fortschritt in Technik und Wirtschaft. Daher können die Pflanzen auf dem Arm und der Ecke auch als Cannabispflanzen gedeutet werden. Das Suchtverhalten spiegelt auch einen Teil der Gesellschaft wider, welche auch durch Angstzustände Drogen verfallen. Dies würde auch die Wahl des knochigen Brustkorbes als Teil des menschlichen Körpers begründen, da in dem Bereich des Oberkörpers sich lebenswichtige Organe befinden, die aber schon scheinen versagt zu haben. Auch die Farbgebung unterstreicht dieses triste Leben, die der abstrakte Körper veranschaulichen soll. „Post Future“ beschäftigt sich genau mit solchen Themen und regt zum Nachdenken über die Konsumgesellschaft an. Das Leben der Zukunft hängt an jedem einzelnen Menschen. Kunst kann somit wichtige aktuelle Themen wie Rassismus, Sexismus und beispielsweise auch wie Luca Florian Angst vor Technologie und Drogensucht anschaulich präsentieren. Sein Werk ist eine gelungene Umsetzung der modernen Thematiken der „Post Future“. Der Open Call erreicht hoffentlich eine größere Aufmerksamkeit und auch Menschen, die kaum einen Bezug zur Kunst haben.