Durch die besondere Materialität und Ästhetik der Schwarz-Weiß Aufnahmen, gelang es mir, einen Bruch zu erzeugen, der den medialen Aspekt der Inszenierung hervorhebt. Gleichzeit thematisierte ich dadurch kritisch die Ästhetisierung von Natur in den digitalen Medien, welche in dieser Form nicht mehr real existiert. Es geht um eine künstlerische Stellungnahme zu der konventionellen Verwendung dieser Medien, die zunehmend einen Abstand zur wirklichen Natur aufbauen.
Der Kontext Ego und Natur dominiert bereits seit vielen Jahren eine künstlerische Arbeit und kristallisierte sich durch die Umsetzung der Inszenierung medialer Wald als ein Langzeitprojekt heraus, welches sich in fortlaufender Weiterentwicklung befindet. Der Inhalt wird durch seine Transformation in unterschiedlichen Medien immer wieder neu hinterfragt.
Weblinks