Leere Straßen – volle Märkte. Angst ums Überleben, weil das Essen nicht reicht – Lebensmittel im Überfluss. Keine Menschenmenge auf den Straßen, die sie belebt, sondern nur saubere, leere Gassen. Warum erscheint so ein Bild für die Meisten traurig? Warum bedeuten leere Straßen für die Meisten etwas Negatives obwohl man weiß, dass die Menschen in diesem Fall zu ihrem eigenen Wohlbefinden zu Hause sind. Geschäfte, die auf unabsehbare Zeit schließen mussten, Menschen, die ihre Lebensgrundlage verlieren (könnten). Dies sind Probleme, mit denen wir in Deutschland vielleicht nach Jahrzehnten erstmals konfrontiert werden.
In einer Zeit, in der es weltweit für manche um Leben und Tod geht, geht es für die Meisten um die Wirtschaft. Ob es berechtigt oder fair ist, ist eine andere Frage. Dies ist nur eine Feststellung.
Wenn ich mir den letzten Satz noch einmal durchlese, fällt mir auf, dass es für manche schon immer eine Zeit war, in der es um Leben und Tod ging und für die Meisten um die Wirtschaft. Jahre später sind diese Länder noch stärker davon betoffen und die „Mittelschicht“ im Vergleich nur ein wenig. Ob es den Menschen gut oder schlecht geht, sie denken nur an sich. Und wieder ist dies keine Beurteilung, sondern nur eine Feststellung.
#digitales Objektschild
Objekttext entstanden im Rahmen des Seminars „On-Co Curation“ an der Heinrich-Heine Universität Düsseldorf
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Leere Straßen – volle Märkte. Angst ums Überleben, weil das Essen nicht reicht – Lebensmittel im Überfluss. Keine Menschenmenge auf den Straßen, die sie belebt, sondern nur saubere, leere Gassen. Warum erscheint so ein Bild für die Meisten traurig? Warum bedeuten leere Straßen für die Meisten etwas Negatives obwohl man weiß, dass die Menschen in diesem Fall zu ihrem eigenen Wohlbefinden zu Hause sind. Geschäfte, die auf unabsehbare Zeit schließen mussten, Menschen, die ihre Lebensgrundlage verlieren (könnten). Dies sind Probleme, mit denen wir in Deutschland vielleicht nach Jahrzehnten erstmals konfrontiert werden.
In einer Zeit, in der es weltweit für manche um Leben und Tod geht, geht es für die Meisten um die Wirtschaft. Ob es berechtigt oder fair ist, ist eine andere Frage. Dies ist nur eine Feststellung.
Wenn ich mir den letzten Satz noch einmal durchlese, fällt mir auf, dass es für manche schon immer eine Zeit war, in der es um Leben und Tod ging und für die Meisten um die Wirtschaft. Jahre später sind diese Länder noch stärker davon betoffen und die „Mittelschicht“ im Vergleich nur ein wenig. Ob es den Menschen gut oder schlecht geht, sie denken nur an sich. Und wieder ist dies keine Beurteilung, sondern nur eine Feststellung.
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Objekttext entstanden im Rahmen des Seminars „On-Co Curation“ an der Heinrich-Heine Universität Düsseldorf