


Die ‘Blondine’ zieht seit Jahrzehnten durch meine künstlerische Arbeit. Ob idealisiert als Sexsymbol oder abgewertet als weibliches Dummchen ist sie Projektionsfläche für Viele und Vielerlei. Da ich selbst von dieser Haarfarbe ‘betroffen’ bin, bereitet es mir Freude die Blondine immer wieder neu zu erfinden.
Auswahl: Bild 1 ‘Mustergültig’, 2008, 30×30 cm, Acryl auf Leinwand.
Bild 2 ‘Monroe deleted, 2018, 80x80cm, Übermalung auf Leinwand.
Bild 3 ‘Dein goldenes Haar Sulamith’,2020, 130×240 cm, Papier/ Stoffdruck.
Das letzte Bild ist inspiriert von einen Gedicht von Paul Celan, dabei habe ich die Haarfarbe (aschenes Haar) bewußt verändert, um die mit der Farbe verknüpfte Opfersymbolik aufzuheben.
Mein Name ist Lydia Feulner-Bärtele. Ich lebe und arbeite in Schorndorf.
Wenn sich Frisur vielleicht auch mehr auf die Form und Haptik bezieht, so spielt die doch Farbe eine ebenso wichtige Rolle. Wir verknüpfen mir ihr soviel mehr.
Lydia Feulner-Bärtele
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