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Erich Kästner erzählt in seinem Buch „als ich ein kleiner Junge war“ von den depressiven Episoden der Mutter und dem Schrecken, wie er sie wiederholt auf einer bestimmten Brücke in Suizidabsicht vorfand. Ich habe als Kind solche depressiven Schübe meiner Mutter ebenfalls erlebt. Sie hatte an diesen Tagen nicht die Kraft sich aus dem Bett zu erheben und ihrer Aufgabe als alleinerziehende Mutter von 3 Kindern nachzukommen. Diese Phasen hatten für mich erstaunlicherweise eine gewisse Normalität und dank der Betreuung durch meine viel älteren Geschwister spürte ich auch keinen Mangel oder Sorgen. Ich erinnere mich an solchen Tagen viele bunte Bilder gemalt zu haben. Da mir die Wasserfarben im Schulranzen zu transparent waren, sparte ich mein knappes Taschengeld um kräftige Ölfarben zu kaufen. Geblieben ist von den damaligen Werken leider keines, wohl aber die Resilienz, mit leuchtenden Farben und Bildern schwarze Gedanken in Schach halten zu können.
Als Ingenieur im Ruhestand widme ich mich gerne wieder einer vorberuflichen Leidenschaft, der Ölmalerei. Bevorzugte Motive sind Ansichten der Bodenseeregion und Porträts von Menschen und Tieren. Die Künstlerin Regine Ballandies (ebenfalls Ingenieurin im Ruhestand) hat eine Auswahl von meinen Bildern und Texten graphisch zu "Leporello" Büchlein aufbereitet. Aufgrund des Umfangs der Dateien, können diese "Leporellos" leider nicht beigefügt werden, Ausdrucke können aber gerne beigestellt werden. Die Biographie der Akteure passt ausgezeichnet zum Leitmotiv des Zeppelin Museums: "Kunst und Technik"
Weitere Ölbilder von Gerhard Lorch sind momentan im Schaufenster der Ravensbuch Buchhandlung in Friedrichshafen ausgestellt.