ALKALI zeigt unsere Gesellschaft als Batterienreich.
Das Kunstwerk zeigt soziale Strukturen in Form von klaren Hierarchien auf, spricht die Problematiken des Abfalls und der Entsorgung von Materialien sowie Ihren Verbrauch an, und stellt den Ablauf von Energie und Ihre transformative Kraft dar.
Gesellschaft vs. Individuum — die Installation repräsentiert die klassische Darstellungsform einer Gesellschaft mit ihren sozialen Schichten: wenige, genau ausgewählte, “dicke” Batterien stehen an der Spitze der Pyramide in privaten Séparées, während die schwächeren, dünneren Batterien aufeinander gestapelt im unteren Bereich entlang einer Mauer stehen. Doch wo die "Unterschicht" scheinbar durch ihre Anordnung unterlegen ist, werden die Machtverhältnisse durch ihre Vielzahl und Rolle, als Hauptenergiequelle innerhalb des Kunstwerks auf den Kopf gestellt.
Abfall und Entsorgung — tausende von alten Batterien aus Entsorgungshöfen sind miteinander verbunden. Zusammen produziert das Kollektiv einen reißenden Stromfluss, der an der Spitze der Zikkurat ein anderes Metall zum Schmelzen bringen wird.
Energie/Natur — das Werk hinterfragt die Möglichkeit bzw. Unmöglichkeit von absoluter Leere und zeigt, dass auch Gegenstände die als “tot” erklärt wurden, trotzdem noch eine Menge an Energie enthalten können.
Die Installation ist in Form einer Zikkurat, aus einer Mischung von Mauern und Plattformen gebaut. Die gesamte Konstruktion ist auf Asche gebettet, welche den Aktionszyklus schliesst und gleichzeitig den Blick in Richtung neue Perspektive eröffnet.
Einmal am Tag, wird das Kunstwerk aktiviert.
Weblinks
Impressed by idea and final art work!