Petra Weiß, Entstehungsjahr 2020, Öl, Spray und Tusche auf Leinwand, 120×160 cm.
Zitat Petra Weiß:
"Das Bild ist ein Plädoyer an alle Sinne. Der Innbegriff an Lebensfreude, Selbstbewusstsein und die Freude am Essen ist einfach dieser strahlende Pinke Po".
Genau das, was wir nach einer Zeit der Entschleunigung und der Besinnung nun brauchen. Mit vollem, womöglich neuem, Selbstbewusstsein durchstarten. Sich erlauben sich selbst zu sein. Dieses Bild lädt zum Denken, Träumen und ermutigtem Handeln ein. Mein LIEBLINGSBILD!
Für mich steht der Wagen der Straßenverkäuferin für die verschiedenen Esskulturen – Essen verbindet überall auf dieser Welt, so wie das kleine Probierhäppchen der Panzerknacker. Auch denke ich bei diesem Bild an die unterschiedlichen Schönheitsideale die es rund um den Körper und eng verbunden mit dem Thema „Essen“ gibt. So steht in den einen Kulturen der etwas „prallere pinke Po“ für Wohlstand und Gesundheit, während in anderen Kulturen eher der schmale, kleine „pinke Po“ bevorzugt würde. Ich finde das Bild überaus spannend und als eine Anregung weiter zu diskutieren…
Ein Gemälde, bei dem die Augen des Betrachters in einem Meer aus Pink verweilen und unwillkürlich zu den saftig grünen Limetten weiterwandern. Nur scheinbar ist der Rest des Gemäldes unwichtiges Füllwerk und daher in unscheinbaren Farben wiedergegeben. Zu detailreich ist die Ausführung! Die Panzerknacker, der Stacheldraht… Was will die Künstlerin? Diese Gegensätze sind der Appell sich mit dem Werk auseinanderzusetzen, eine Herausforderung an unseren Intellekt. Nehmen wir sie an!